Über die Rialto Brücke zur Piazza San Marco
Fast alle Touristen gehen diesen Weg beim 1. Besuch in Venedig
Die Lagunenstadt war von je her das Ziel von Reisenden. Egal auf welche Weise man anreist: Jeder Besucher von Venedig wird früher oder später den Pfeilen „Rialto – San Marco“ folgen. Meist früher, denn man will die Hauptattraktionen beim 1. Besuch nicht versäumen.
Venedig’s Brücken über den Canal Grande
Es gibt insgesamt 4 Brücken über den Canal Grande, die
- Grande Ponte della Costituzione (bei Anreise mit Bus oder Auto) und
- beim Bahnhof die Ponte degli Scalzi
- Um zur berühmten Rialto Brücke zu gelangen, durchquert man die Stadtteile (Sestieri) Santa Croce und San Polo.
- Die letzte der Brücken wäre dann die Ponte dell’Accademia; sie führt von Stadtteil San Marco zu Dorsoduro.
Letzte erwähne ich hier nur der guten Ordnung halber, denn bei unserem Rundgang gehen wir NICHT in dieser Gegend spazieren; da fahren wir maximal am Rückweg unten durch!
Wenn wir nun den ersten beiden Brücken folgend über den sehr zentral gelegenen Campo San Polo gehen, erreicht man nach knapp 2 Kilometer die Rialto Brücke. Für alle, die auch an Shopping denken: in dieser Gegend findet man auch preiswertere Geschäfte.
Der Rialto-Markt (Erberia und Pescheria = Gemüse, Obst, Blumen sowie Fisch) unweit der Rialto Brücke ist ansprechender als es die prominente Lage vermuten lässt; allerdings nur, wenn man zeitig am frühen Vormittag vorbeischaut. Seit fast 1.000 Jahren ist dieser Teil der Stadt vom Handel geprägt.
Gleich in der Nähe findet man die angeblich älteste Kirche auf der Hauptinsel von Venedig: San Giacomo di Rialto.
Rialto Brücke
Überquert man die Rialto Brücke ist man in San Marco angekommen. Die ursprünglich aus Holz errichtete Brücke ist 48 m lang und hat eine Durchfahrtshöhe von 7,50 m. Sie gehört zu den bekanntesten Brücken der Welt. Die jetzige aus Stein gebaute Brücke wurde vor über 400 Jahren errichtet.
12.000 Holzpfähle, die in den Boden den Canal Grandes gerammt wurden, tragen täglich die Last unzähliger Menschen. Jeder, wirklich jeder, der je in Venedig war, wird sich irgendwann hier einfinden und den Blick aufs Wasser sowie das bunte Treiben in der Umgebung auf sich wirken lassen.
Auf dem Weg Richtung San Marco muss man unbedingt ein wenig Zeit einplanen, um auf das Dach der Fondaco dei Tedeschi, einem Handelshaus für Luxusmarken, zu gehen und die Aussicht zu genießen.
In diesem Gassengewirr gibt es neben mehreren Kirchen auch unzählige Geschäfte aller Preisklassen. Passend zu Venedig findet man hier natürlich auch Masken und Verkleidungen aller Qualitäten.
Würde man keine weitere Pause machen, so erreicht man den Markus Platz in ca. 10 Minuten, da es nur in etwa 600 Meter sind. Doch was wäre Venedig ohne Pausen, ohne ein „Sich-verlieren-in-den-Gassen“…
Den trapezförmigen Markusplatz erreichen wir, nachdem wir die Merceria, die belebte Einkaufsstraße die Rialto mit San Marco verbindet, durch das Tor unter dem Uhrturm verlassen. Diese Haupteinkaufsstraße gibt es bereits seit dem Mittelalter!
Will man nicht den gleichen Weg zurückgehen, kann man auf Vaporetti ausweichen.
♥
…oder man macht links oder rechts vom kürzesten Weg einen kleinen Umweg und besichtigt entweder die Scala Contarini del Bovolo oder auf der nördlichen Seite die wunderschöne Kirche „Parrocchia di Santa Maria Formosa“. Wenn ihr mehr über bedeutende Kirchen in Venedig wissen wollt, dann habe ich auch dazu einen Artikel!
Egal wofür ihr euch entscheidet, versucht auch die Dämmerung in Venedig noch zu genießen, denn ob Rialto oder San Marco, ob zu Fuß oder mit dem Vaporetto: Diese Stimmung ist immer wieder grandios!
Lest noch bei Daniel vom Fernwehblog, was man in Venedig unterlassen sollte.
Tanti Saluti
Elena
Offenlegung:
Keine Ahnung wie oft ich diesen Weg schon gegangen bin. Bezahlt wurde ich dafür noch nie – leider!
Hallo Elena,
danke für Dein liebes Feedback. Beinahe hätte ich diese Worte zum Beitrag weiter unten eingetragen, aber ich habe die “Kurve ja noch gekriegt. Ebenfalls herzliche Grüße Peter
Hallo Elena,
ein toller Bericht und super-gelungene Fotos. Da rutscht Venedig in unserer “Reise-To-Do-List” gleich ein paar Stellen höher. Habe mir gestern/heute deinen Newsletter abonniert. Bin nur noch nicht sicher, ob alles auch geklappt hat, denn ich begeistere mich für Blogs generell erst ganz frisch. Wenn nicht, probiere ich’s einfach nochmal.
Nochmals DANKE für Deinen Bericht. Kompliment!
Grüße
Peter
Hallo Peter,
danke für die netten Worte! Newsletter wäre zu viel gesagt; ich informiere darüber, wann ein neuer Artikel online geht und natürlich worum es darin geht. So kann jeder Leser einfach und schnell entscheiden, ob das Thema aktuell von Interesse ist und muss nicht zwingend auf Social Media vertreten sein.
Herzliche Grüße
Elena
Hallöli,
ein toller Beitrag und so schöne Bilder! Ich musste ja beim Titel etwas schmunzeln und fand ihn irgendwie witzig :).
Hoffentlich schaffe ich es auch bald mal nach Venedig. Dann gehöre ich wohl auch zu den Venedig-Anfängern 🙂
Viele liebe Grüße
Fräulein_ich
Hallo!
Es freut mich, wenn ich dich zum Schmunzeln bringen konnte. Nach dieser schweren Zeit mit dem Coronavirus wird es sicher wieder Gelegenheiten geben, Venedig zu entdecken. Auch ich freue mich schon darauf und hoffe, dass dir meine Artikel für deinen zukünftigen Besuch Anregungen geben können.
viele Grüße
Elena